Mitte Mai sind mein Mann und ich relativ spontan für drei Tage nach Ibiza geflogen. München- Ibiza 2 Stunden. Vom Flughafen sind wir dann mit dem Taxi ca. 15 Minuten bis Ibiza-Stadt (Eivissa) gefahren.
Unser Stadthotel, El Puerto Ibiza Hotel & Spa, lag direkt am Hafen und ca. 3 Minuten von der Altstadt entfernt. Die Zimmer sind modern eingerichtet, das Frühstück sehr gut, und auf dem Dach gibt es eine tolle Rooftop-Bar mit Pool und Blick auf die Festung.
Wir haben uns vom ersten Moment an in diese großartige Stadt verliebt. Zuerst sind wir in die Dalt Vila- Altstadt spaziert. Dort liegt erhaben über der Stadt die Festungsanlage, welche eine der besterhaltenen in ganz Europa ist und sogar zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Von hier aus hat man einen wundervollen Ausblick auf den Hafen und kann in einem der bezaubernden Cafés einkehren. Sehr schön ist das Ganze auch nochmals am Abend….
Wir sind durch unzählige kleine Gassen gebummelt, haben viel in den entzückenden Boutiquen gekauft und in den einheimischen Bars köstliche Tapas gegessen.
Mitte Mai ist immer das Mittelalterfest auf der Festung, welches viele Besucher anlockt und für ausgelassene Stimmung sorgt.
Am nächsten Tag haben wir uns eine Vespa ausgeliehen und haben die halbe Insel abgefahren.
Ein Besuch an der Partymeile Playa d’en Bossa mit seinen Riesenclubs durfte natürlich nicht fehlen. Allerdings waren wir nur tagsüber dort. Partygänger kommen hier voll auf Ihre Kosten….
Wir sind dann lieber in den beschaulicheren Osten nach Santa Eularia weitergefahren. Hier ist es besonders für Familien geeignet.
Nach nur 6 Km haben wir den Hippiemarkt Las Dalias erreicht, welcher am Mittwoch und am Sonntag geöffnet hat. Hier wurde ich auch fündig mit einem schönen Ring. 😊
Am Ortsende befindet sich das Café Anita, wo der Anfang der Hippiebewegung seinen Lauf nahm. Hippies mieteten sich hier, als Verbindung zur Außenwelt, ein Postfach. Die Kästchen sind heute noch erhalten.
Weiter gings in den Norden nach Portinatx, wo Ruhesuchende am besten aufgehoben sind.
Auf dem Rückweg haben wir ziemlich exakt in der Inselmitte bei dem 600 Einwohner Örtchen Santa Gertrudis Halt gemacht und uns einen Snack in einer der schönen Bars gegönnt.
Am letzten Tag haben wir uns gegen eine weitere Partyhochburg San Antoni und für die Nachbarinsel Formentera entschieden.
Mit unserer Vespa sind wir mit der Fähre in 30 Minuten übergesetzt. Kosten pro Person und Strecke ca. € 25,00.
Dort angekommen wurden wir nicht enttäuscht…. Zu Recht wird Formentera als Karibik Spaniens bezeichnet. Da die Insel mit ihrer Länge von 19 km nicht besonders groß ist, kann man sie mit der Vespa oder dem Mietwagen sehr gut an einem Tag erkunden. Unser erster Stopp war die Platja de ses Illetes – nicht umsonst wird er regelmäßig zu einem der schönsten Strände weltweit gewählt.
Hervorzuheben und für uns das Highlight der Insel war das Cap de Barbaria. An dieser spektakulären Felsküste steht ein strahlend weißer Leuchtturm. Unmittelbar daneben befindet sich eine Höhle, welche durch ein Loch mit Leiter begehbar ist. Hier wird man mit atemberaubendem Ausblick und Musik eines Hippies, welcher Schmuck verkauft, belohnt.
Die ganze Insel ist wahnsinnig entschleunigend und eignet sich für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Sehr gut kann man hier auch ein Fahrrad ausleihen und die Insel auf diese Weise erkunden.
Dieser Kurztrip hat sich für uns wie eine ganze Woche angefühlt und wird noch nachhaltig in unserer Erinnerung bleiben.
Für weitere Infos kontaktiert mich sehr gerne.
Liebe Grüße
Eure mobile Reiseberaterin
Eva Gugglberger