17. Januar 2025
13 Min. Lesezeit

Infotour Guadeloupe

Guadeloupe ist ein französisches Überseegebiet in der Karibik, die Region ist bekannt für ihre üppige Natur, traumhafte Strände, exotische Flora und Fauna sowie ihre reiche Kultur, die französische, afrikanische und karibische Einflüsse vereint. Philip nimmt dich in diesem Blog mit nach Guadeloupe …

Tag 1 – 03.12.24: Ankunft auf Guadeloupe

Die Reise begann mit einem entspannten Flug von München nach Guadeloupe, mit einem Zwischenstopp in Paris. Der Flug mit Air France verlief angenehm und pünktlich, sodass wir um etwa 19 Uhr am Flughafen Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe landeten. Als wir den Flughafen verließen, war es bereits dunkel, was uns direkt in die tropische Atmosphäre der Insel eintauchen ließ. Die Luft war warm und feucht, und der Duft von Salzwasser und exotischen Pflanzen lag in der Luft.

Nach einer einstündigen Busfahrt erreichten wir unser Hotel Saint Georges auf Basse-Terre, wo wir den Abend entspannt ausklingen ließen. Es war der perfekte Einstieg in eine aufregende Zeit auf dieser wunderschönen Insel, die uns in den kommenden Tagen noch viele Erlebnisse bescheren sollte.

Tag 2 – 04.12.24: Vulkan La Soufrière – Ein unvergessliches Abenteuer in der Natur

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Unser Reiseprogramm 2025

Bei uns findest du Individualreisen, Wanderreisen und Rundreisen sowie eine große Auswahl an Hotels und Appartements.

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Der zweite Tag meiner Reise begann früh und voller Vorfreude. Um 5:30 Uhr klingelte der Wecker, und nach einem herzhaften Frühstück im Hotel Saint Georges machten wir uns um 6:30 Uhr auf den Weg zum Vulkan La Soufrière. Der höchste Gipfel von Guadeloupe, mit seinen 1.467 Metern, versprach ein aufregendes Abenteuer.

Die Wanderung war herausfordernd, mit wechselhaftem Wetter, das von strahlendem Sonnenschein über plötzlich einsetzenden Regen bis hin zu stürmischen Böen reichte. Der Weg führte uns durch dichten Regenwald und steile Hänge, was die Wanderung noch intensiver machte. Trotz der wechselnden Bedingungen war es ein einzigartiges Erlebnis, der wilden, ungezähmten Natur näher zu kommen. Am Gipfel angekommen, konnte ich aufgrund des dichten Nebels nur eingeschränkt auf die Insel blicken, doch die Kraterlandschaft war überwältigend. Die dampfenden Fumarolen und die beeindruckenden geologischen Formationen machten den Vulkan zu einem wahren Naturwunder.

Der Abstieg war ebenfalls eindrucksvoll. Während der Nebel sich langsam verzog, wurde der Blick klarer, und ich konnte die Küste von Guadeloupe sehen – das Meer und die sanften Hügel der Insel waren ein schöner Kontrast zur rauen Vulkanlandschaft.

Gegen 13 Uhr kamen wir erschöpft, aber glücklich, wieder bei unserem Reisebus an. Nach einer kurzen Pause ging es eine gute Stunde weiter in Richtung Süden, bis wir im idyllischen Restaurant Le Rocher de Malendure in Bouillante ankamen. Das Restaurant, das direkt an der Küste lag, bot nicht nur eine entspannte Atmosphäre, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf das Karibische Meer.

Zur Mittagszeit wurden wir mit köstlichen karibischen Spezialitäten verwöhnt. Als Vorspeise gab es frittierte Bällchen mit Fischfüllung, die in der Region sehr beliebt sind. Diese kleinen, knusprigen Häppchen waren eine wahre Geschmacksexplosion – der zarte Fisch im Inneren harmonierte perfekt mit dem leicht würzigen Teig. Als Hauptgericht erwartete uns ein leckerer Fischburger, serviert mit frischen Beilagen. Der Burger war perfekt zubereitet, und der Geschmack des frisch gegrillten Fisches in Kombination mit den Beilagen war einfach köstlich. Zum Abschluss des Mittagessens gab es einen Schokolava Cake, einen Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, der den perfekten süßen Abschluss des Mahls bildete. Der Kuchen war sehr zart..

Nach dem genussvollen Mittagessen ging es weiter. Direkt vom Restaurant aus machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wo ein Glasbodenboot auf uns wartete. In etwa 10 Minuten Fußweg erreichten wir den Abfahrtsort des Bootes. Das Glasbodenboot bot uns die Gelegenheit, das bunte und vielfältige Leben unter der Wasseroberfläche der Karibik zu entdecken, ohne nass zu werden. Die Fahrt war ein absolutes Highlight! Durch den Glasboden konnten wir zahlreiche tropische Fische und Korallenriffe beobachten, die in den klaren, türkisfarbenen Wassern schimmerten. Die Sicht war fantastisch, und es war faszinierend, so dicht an die Unterwasserwelt heranzukommen. Wir fuhren entlang der Küste, und es war ein wunderschöner Anblick, die farbenfrohen Korallen und die Vielzahl an Fischen in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben.

Doch das Beste kam noch: Während der Bootstour hatte ich endlich die Gelegenheit, in das Traumwasser der Karibik zu springen – eine Erfahrung, auf die ich mein ganzes Leben lang gewartet hatte. Das Wasser war kristallklar, türkis und warm – einfach perfekt. Ich tauchte ein und genoss jede Sekunde, die ich im kühlen Nass verbringen durfte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, in diesem paradiesischen Meer zu schwimmen und die Freiheit zu spüren. Der Moment, als ich zum ersten Mal in die Karibik sprang, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Es war einfach genial, und ich konnte es kaum fassen, dass ich endlich in diesem traumhaften Wasser schwimmen durfte.

Nach diesem erfrischenden Sprung ging es noch einmal an den Strand, an dem das Glasbodenboot abgelegt hatte. Hier hatten wir die Wahl: Entweder noch ein weiteres Mal ins Wasser zu gehen oder die Zeit in einer der nahegelegenen Bars zu genießen. Ich entschied mich für die Bar, um den Moment in Ruhe ausklingen zu lassen und den fantastischen Blick auf das Karibische Meer zu genießen. Die entspannte Atmosphäre und der herrliche Ausblick auf den Horizont machten es zu einem perfekten Abschluss des Nachmittags.

Gegen 17:30 Uhr ging es dann zurück zum Bus. Wir fuhren zurück zum Hotel, das wir bereits am Vortag kennengelernt hatten. Während der Fahrt genossen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang – der Himmel leuchtete in intensiven Farben, die die Landschaft und das Meer in ein traumhaftes Licht tauchten. Es war der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Tages, der sowohl Naturerlebnisse als auch kulinarische Genüsse und pure Entspannung bot.

Tag 3 – 05.12.24: Ausflug zu den Les Saintes

Nach einer kurzen Nacht hieß es früh aufstehen – der Wecker klingelte um 5:30 Uhr. Nach einem letzten Frühstück im Hotel Saint Georges auf Basse-Terre machten wir uns gegen 7:00 Uhr auf den Weg zum Hafen von Trois-Rivières, wo wir in ein Motorboot der CTM Deher stiegen, welches uns zu den wunderschönen Les Saintes bringen sollte.

Die Überfahrt war ein aufregendes Erlebnis. Mit hoher Geschwindigkeit brausten wir über das türkisblaue Wasser, während der Wind durch unsere Haare wehte und die Sonne uns wärmte. Schon bald tauchten die Inseln vor uns auf, und die Aussicht war atemberaubend. Die Les Saintes sind nicht nur für ihre unberührte Natur und idyllischen Strände bekannt, sondern auch für ihre außergewöhnliche Schönheit.

Um 9:00 Uhr stiegen wir am Hafen von Terre-de-Haut, dem Hauptort der Inselgruppe, auf kleine Schnellboote, die uns zu den umliegenden Inseln von Les Saintes bringen sollten. Unsere Gruppe von 17 Personen teilte sich auf zwei Boote auf. Wir waren voller Vorfreude, die atemberaubende Unterwasserwelt und die unberührten Strände dieser Inseln zu entdecken.

Die Fahrt war ein wahres Abenteuer. Der Wind wehte uns ins Gesicht, und das türkisblaue Wasser schimmerte unter uns. Während wir die Umgebung genossen, fuhren wir an den verschiedenen Inseln vorbei, die mit ihren grünen Hügeln und einsamen Buchten einen paradiesischen Eindruck hinterließen.

Gegen Mittag hielten wir mit dem Boot beim Hôtel Restaurant Plage Bois Joli, einem charmanten Hotel und Restaurant in Terre-de-Haut, das direkt an einem wunderschönen Strand liegt. Das Hotel ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und die köstliche karibische Küche.

Zum Mittagessen entschied ich mich für Marlin mit Vanillesauce, eine fantastische Kombination von frischem Fisch und der süßen, intensiven Note der Vanille, die perfekt mit dem zarten Fisch harmonierte. Als Beilage wurden mir dreierlei Püree serviert, darunter ein besonders köstliches Bananenpüree, das die süße Note des Gerichts wunderbar ergänzte. Als Nachspeise gab es eine köstliche Crème Brûlée. Alles war unglaublich schmackhaft, und die Lage des Restaurants, mit seiner herrlichen Aussicht auf das Meer und die umgebenden Inseln, verstärkte das Gefühl, im Paradies zu speisen.

Unsere Bootstour endete auch vor dem Mittagessen. Wir fuhren weiter in zwei kleinen Kleinbussen, in denen jeweils 9 und 8 Personen Platz hatten. Wir machten uns auf den Weg zum Fort Napoleon. Auf der Fahrt genossen wir die Aussicht auf die Insel und ihre malerischen Buchten, während wir uns langsam dem Fort näherten, das hoch oben auf einem Hügel thront und einen spektakulären Blick auf die umliegenden Inseln bietet.

Am Fort angekommen, nahmen wir an einer spannenden und kurzweiligen Museumstour teil, die uns die Geschichte des Forts und der Insel näherbrachte. Die Ausstellung war gut gestaltet und informativ, mit vielen historischen Details und interessanten Einblicken in die Vergangenheit der Les Saintes. Es war faszinierend, mehr über die Bedeutung dieses strategisch gelegenen Forts zu erfahren und den Blick auf das türkisblaue Meer und die umliegenden Inseln zu genießen.

Nach der Besichtigung des Forts ging es zurück zum Hafen von Terre-de-Haut, wo wir uns auf die Fähre begaben, die uns zurück nach Trois-Rivières brachte. Die Überfahrt war ruhig, und wir konnten die letzten Eindrücke von den Les Saintes genießen, bevor wir die Inseln verließen.

Wieder zurück am Hafen stiegen wir in unseren Hauptbus, der uns zum Langley Resort Fort Royal brachte. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine beeindruckende Palmenallee, die sich etwa 35-40 Minuten vor dem Hotel erstreckte. Die Palmen standen majestätisch an den Straßenrändern und gaben uns das Gefühl, durch eine edle Gegend zu fahren.

Gegen 19:00 Uhr erreichten wir das Langley Resort Fort Royal, wo wir uns für die Nacht niederließen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, begaben wir uns zum Abendessen im Buffetstil, das eine Vielzahl Gerichten bot. Es war der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages.

Anschließend machten wir einen kurzen Spaziergang zum nahegelegenen Strand, wo wir uns mit einem erfrischenden Aperol Spritz in der Hand niederließen und den Abend genossen. Wir sangen, diskutierten und ließen die Erlebnisse des Tages Revue passieren. Der Sternenhimmel über uns und die angenehme Karibikbrise trugen dazu bei, dass die Zeit wie im Flug verging. Wir verbrachten den Abend bis kurz nach Mitternacht in guter Gesellschaft, genossen die entspannte Atmosphäre und schöpften neue Energie für die kommenden Abenteuer.

Tag 4 – 06.12.24: Entdeckungen, bewegende Erlebnisse und Ankunft im letzten Hotel auf der Insel Grand-Terre

Der vierte Tag unserer Reise auf Guadeloupe begann mit einem aufregenden Ausflug zu den berühmten Drehorten der Serie Death in Paradise. Diese Reise brachte uns zu malerischen Orten und filmischen Kulissen, die uns direkt in die Welt der beliebten Krimiserie entführten. Besonders beeindruckend war der Moment, als wir die Bürgermeisterin des kleinen Fischerdorfs trafen, das oft in der Serie als Kulisse dient. Es war ein kleiner, aber besonderer Moment, der uns zeigte, wie eng die Verbindung zwischen der Serie und der lokalen Gemeinschaft war.

Ein Highlight des Morgens war der Besuch der authentischen Gefängniszellen, die in der Serie als Kulisse für viele Szenen dienten. Es war faszinierend, zu sehen, wie wenig sich diese Zellen im Vergleich zur Serie verändert hatten, was uns ein echtes Gefühl für die Vergangenheit vermittelte. Diese Details machten den Besuch besonders eindrucksvoll und gaben uns einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Insel.

Unsere Entdeckungsreise setzte sich mit einem Stopp am Plage de Anse de la Perle fort, einem weiteren Drehort der Serie. Der Strand hat jedoch nicht nur einen cineastischen Charme, sondern zählt auch zu den schönsten Stränden, die ich je gesehen habe. Das kristallklare Wasser, der feine Sand und die üppige Vegetation machten diesen Ort zu einem paradiesischen Rückzugsort, der für immer in Erinnerung bleiben wird.

Nach diesem faszinierenden Besuch fuhren wir weiter zum botanischen Garten von Deshaies, einem weiteren Höhepunkt des Tages. Der Garten bot einen atemberaubenden Einblick in die Pflanzenwelt von Guadeloupe und bot uns die Gelegenheit, die außergewöhnliche Vielfalt der Flora auf der Insel zu entdecken. Es ist kaum zu fassen, dass Guadeloupe, obwohl es eine kleine Insel ist, mehr Pflanzenarten beheimatet als ganz Europa. Diese Entdeckung ließ uns staunen und machte die Bedeutung dieses grünen Paradieses für die Insel noch klarer.

Zum Mittagessen machten wir einen Stopp im Les Galets Rouges Hotel in Bouillante, einem charmanten Hotel mit einer fantastischen Aussicht auf das Meer. Die kulinarische Erfahrung war unvergesslich: Ich entschied mich für ein köstliches Fischgericht, das mit einer Passionsfruchtsauce serviert wurde – eine Kombination aus frischen, tropischen Aromen, die perfekt miteinander harmonierten. Das Hotel selbst vermittelte ein Gefühl von Ruhe und Luxus und war ein idealer Ort, um inmitten des Naturparadieses eine Pause einzulegen.

Am Nachmittag ging es weiter zum MACTe (Mémorial ACTe), einem Museum, das sich mit der Geschichte der Sklaverei beschäftigt. Das Museum beeindruckte uns mit interaktiven Ausstellungen und bildgewaltigen Darstellungen der bewegenden Geschichte der Sklaverei in der Karibik. Besonders bewegend war der Raum von Bob Marley, in dem wir über Audioguides die Musik von Marley hörten – speziell das kraftvolle Lied „War“, das mit seinen tiefgründigen Texten und der Botschaft von Widerstand und Hoffnung in uns allen einen bleibenden Eindruck hinterließ. Es war ein Moment der Reflexion und des Mitgefühls, der uns alle berührte. Menschen sämtlicher Rassen sangen und tanzten zu diesem Song und zeigten einen Moment des Zusammenlebens. In diesem Museum musste man aber leider auch einige Tränen der Afroamerikanischen Besucher mitansehen.

Am späten Nachmittag erreichten wir unser letztes Hotel auf Guadeloupe, das Le Fleur d’Epée in Gosier auf Grand-Terre. Auch wenn dieses Hotel nicht ganz unseren Erwartungen entsprach, bot es uns einen ruhigen Ort, um nach einem ereignisreichen Tag zu entspannen. Wir hatten noch eine weitere Nacht hier, um die restliche Zeit auf der Insel zu genießen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, versammelten wir uns um 20 Uhr zum Abendessen. Das Buffet bot eine Auswahl an schmackhaften Gerichten, die den Tag kulinarisch abrundeten.

Danach ging es auch schon baldigst ins Zimmer da wir alle vom langen Tag müde waren und am nächsten Tag warteten auch schon weitere Erlebnisse.

Dieser Tag war voller bewegender Erlebnisse, unvergesslicher Entdeckungen und kulinarischer Höhepunkte. Trotz der gemischten Gefühle über das Hotel war es ein perfekter Abschluss eines weiteren ereignisreichen Tages auf Guadeloupe. Wir freuten uns darauf, die letzten zwei Tage unserer Reise zu genießen und noch einmal die Schönheit der Insel zu erleben.

Tag 5 – 07.12.24: Fahrt nach Marie-Galante und Erkundung der Insel

Der fünfte Tag unserer Reise begann wieder früh, als wir um 7:15 Uhr aufbrachen, um zum Hafen von Pointe-à-Pitre zu fahren. Das Ziel war die wunderschöne Insel Marie-Galante, die für ihre üppige Natur, Geschichte und ruhige Atmosphäre bekannt ist. Einige von uns entschieden sich, vorher noch schnell etwas zum Frühstück zu nehmen, während ich mich diesmal entschied, das Frühstück auszulassen und mich stattdessen auf die bevorstehenden Erlebnisse vorzubereiten.

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Hafen von Pointe-à-Pitre, wo wir mit einer Fähre nach Marie-Galante übersetzten. Während der Überfahrt konnten wir den Ausblick auf das Meer und die Küste von Guadeloupe genießen – das türkisfarbene Wasser war auch an Tag 5 noch immer ein Highlight!

Angekommen auf Marie-Galante, spürte man sofort die ruhige, entspannte Atmosphäre, die diese Insel von Guadeloupe unterscheidet. Marie-Galante wird auch „die Insel der 100 Mühlen“ genannt, und tatsächlich gibt es hier noch einige historische Zuckerrohrmühlen zu besichtigen. Die Insel ist bekannt für ihre malerischen Strände, die duftenden Plantagen und das rustikale, authentische Flair, das viele Reisende anzieht.

Während der Fahrt erkundeten wir die Insel mit mehreren Stopps. Einer der ersten führte uns zu den Mangroven von Marie-Galante, die nicht nur eine faszinierende Pflanzenwelt bieten, sondern auch Lebensraum für viele Vögel und andere Tiere sind. Die Mangroven mit ihren verworrenen Wurzeln und dem grünen Schilf schufen eine fast mystische Atmosphäre.

Weiter ging es zu einem Viewpoint, der uns einen atemberaubenden Blick auf die Klippen von Marie-Galante ermöglichte. Von hier aus hatten wir eine großartige Aussicht auf die Küste und konnten sogar die benachbarte Insel La Désirade in der Ferne erblicken. Der Ausblick war einfach überwältigend und zeigte die beeindruckende Vielfalt der Landschaften auf der Insel.

Ein weiterer spannender Punkt war die Erwähnung einer Nebensinsel von Marie-Galante, die aufgrund ihrer Leguanplage unbewohnt ist. Auf dieser Insel gibt es eine große Population von Leguanen, die sehr häufig auch auf der Hauptinsel Marie-Galante anzutreffen sind. An fast jeder Ecke konnte man die Tiere beobachten, die in der Sonne lagen oder sich langsam durch das Gras bewegten – ein wirklich einzigartiger Anblick!

Der nächste Stopp führte uns zur Rumdestillerie Bielle, wo wir mehr über die traditionelle Rumproduktion auf der Insel erfuhren. Richard, unser Guide, erklärte uns den gesamten Herstellungsprozess, von der Zuckerrohrernte bis zum fertigen Rum. Nach einer kurzen Einführung hatten wir die Gelegenheit, verschiedene Rumsorten zu verkosten – von frischem weißen Rum, bis hin zu gealtertem Rum und köstlichen Likören. Es war ein heiterer Moment für uns alle, und das Rumtasting brachte die Gruppe schon früh in eine ausgelassene Stimmung.

Nach der Rumverkostung fuhren wir weiter in den Ort Gagneron, wo ein örtlicher Bauer uns zu einem typischen Mittagessen einlud. Der Mann, der eine riesige Plantage betrieb, hatte so ziemlich alles angebaut, was man sich vorstellen kann – von tropischen Früchten über Gewürze bis hin zu Gemüse. Seine Familie hatte uns ein wahres Festmahl zubereitet, das wir inmitten der Plantage unter freiem Himmel genossen.

Mein persönliches Highlight war das Huhn, das mit Oktopus kombiniert wurde – eine ungewöhnliche, aber köstliche Kombination. Der Hauseigentümer servierte uns dazu frischen Rum, den er selbst herstellte, und wir genossen das Essen in einer entspannten, geselligen Atmosphäre.

Am Nachmittag machten wir noch einen weiteren Stopp bei den Windmühlen von Marie-Galante – ein wirklich toller Fotostopp, der die landschaftliche Schönheit der Insel perfekt widerspiegelt. Diese historischen Mühlen sind ein wichtiges Symbol der Zuckerrohrindustrie und ein absolutes Muss für jeden Besucher.

Für Wanderfreunde bietet Marie-Galante außerdem tolle Rundwege, die durch das grüne, hügelige Hinterland führen. Die Insel ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, die nicht nur an den Stränden entspannen, sondern auch die vielfältige Flora und Fauna entdecken möchten. Guadeloupe im generellen ist nicht nur für Strandurlaub bekannt, sondern bietet mit seinen Wanderwegen, historischen Stätten und kulturellen Highlights auch einiges für Abenteuerlustige.

Nach einem unvergesslichen Tag auf Marie-Galante ging es zurück nach Pointe-à-Pitre. Dort erwartete uns eine Hotelbesichtigung im Auberge de la Vielle Tour. Nach der Besichtigung ging es wieder ,nachhause‘ und dort hatten wir noch etwas Zeit, uns frisch zu machen und zu entspannen, bevor wir uns um 20 Uhr zum Abendessen im Hotel trafen.

Doch der Tag war noch lange nicht zu Ende. Nachdem wir das Abendessen genossen hatten, machten wir uns auf, das wilde Partyleben der Karibik zu erleben. Wir entschieden uns, das Zoo Rock Café zu besuchen, einen beliebten Club, der für seine ausgelassene Stimmung und die coolen Beats bekannt ist. Bis in die frühen Morgenstunden wurde hier zu den neuesten Rhythmen getanzt.

Als Europäer war es natürlich interessant zu beobachten, wie sich die Einheimischen – vor allem Latinas/Latinos und Afroamerikaner – mit ihrer unglaublichen Tanzkunst und Energie in den Mittelpunkt stellten. Wir fühlten uns ein wenig limitiert in unseren Bewegungen, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Am Ende des Abends war es nicht nur die Musik, die uns vereinte, sondern auch die Freude am gemeinsamen Feiern. Alle zusammen hatten einen riesigen Spaß und die Zeit verflog im Nu!

Tag 6: Die letzten Stunden auf der Trauminsel – 08.12.24

Der 08.12.24 begann um 8:15 Uhr mit Hotelbesichtigungen in Saint-Anne und Le Gosier, darunter auch das familienfreundliche Karucoco Land und die Lodges. Nach einem Mittagessen im Relais du Moulin & Spa hatten wir zwei Stunden Freizeit, um uns im Hotel zu entspannen und die Annehmlichkeiten zu genießen. Gegen 17:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen, um mit Air France um 21:05 Uhr via Paris (CDG) nach München zu fliegen. Nach einem entspannten Flug kam ich gegen 18:00 Uhr des Folgetages in Tirol wieder zu Hause an.

Resümee:

Guadeloupe hat mich mit ihrer atemberaubenden Natur und Vielfalt beeindruckt. Das Inselhopping vor Ort ist ein wahrer Traum, da jede Insel ihre eigenen einzigartigen Facetten bietet. Besonders für Reisende, die die Schönheit der Karibik auf verschiedenen Inseln erleben möchten, ist es sehr empfehlenswert. Ein weiteres Highlight war die Herzlichkeit der Menschen: Die glücklichen, freundlichen Einheimischen haben die Reise noch unvergesslicher gemacht. Zu guter Letzt waren die menschenleeren Strände ein wahres Paradies, das absolute Ruhe und Erholung bot. Insgesamt war es eine Reise, die für jeden Natur- und Ruhe-Suchenden perfekt ist. Ich freue mich schon auf eure Anfragen und berate euch gerne bei der Planung einer unvergesslichen Reise!

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